Antworten auf Marktplatz von Landratskandidatin Kristine Helmerichs

Zwischen Obst zur Rechten und Blumen zur Linken, das Rathaus im Hintergrund. Im Flecken Lemförde fühlte sich die grüne Kandidatin für das Amt zur Landrätin am Donnerstag sichtlich wohl. Helmerichs reiste mit ihrem Ehemann Bernhard aus Stuhr in den „Süden“. Nicht gerade eine Urlaubstour, den die Kandidatin für das Bündnis 90/Die Grünen machte, denn derzeit hat sie Termine wie an der Perlenschnur. Gerne stellte sich Helmerichs mehr als zwei Stunden beim Markttag den Fragen der Besucher, ihr Mann sprach Marktgäste an und kam ins Gespräch. „Schön, habt Ihr es hier“, der geschulte Blick in die Runde was den Platz anging. Der zweite Blick fragte aber nach: „Wird bei Euch auch alles zugebaut? Ohne an Grün zu denken?“. Ihr Blick ging Richtung Neubauten an der Hauptstraße ohne Vorgärtchen oder zumindest Fassadengarten, das Grundstück nahezu 90 Prozent überbaut und versiegelt und hoch eingezäunt. „Cocooning“ ist die Bezeichnung der gesellschaftlichen Entwicklung. Das Markttreiben hält dagegen: Hier trafen sich Menschen, die einmal wöchentlich frisch einkaufen und einen kleinen Plausch halten. Mit denen suchte Helmerichs das Gespräch. Wie mit Claus Tormöhlen, langjähriger Vorsitzender der Natur- und Umweltschutzvereinigung Dümmer. „Ich war mehr als 30 Jahre für den Umweltschutz vor Ort unterwegs“, ihm wäre das Grüne nicht neu. Lore Sünderbruch aus Lemförde und gebürtig aus Hagewede-Marl fragte konkret: „Was wollen Sie tun, um den Wasserhaushalt nachhaltig bei heißeren Sommern zu regulieren“. Sie zielte auf die Bewässerung von Monokulturen und das ihrer Meinung nach fehlende Konzept der Samtgemeinde Lemförde, Wasser zu behaushalten, für heiße Sommer. „Der Landkreis wird ein Klima- Resilienz-Konzept machen müssen in Zukunft.“ Was die Handhabung von Beregnung anginge, wäre ihr Ansatz, zu kontrollieren, wieviel Wasser dem Grundwasser entnommen wird und bei Mehrverbrauch nicht etwas neue Brunnen bauen zu dürfen, sondern Anreize für Zisternen für Landwirte zu geben. Die Antworten spiegelten die Kompromissbereitschaft der Kandidatin und ihren Ansatz Stärken zu stärken, im Sinne von Natur und Umwelt. In Lemförde wurde sie durchweg freundlich begrüßt.

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